Veranstaltungen 2015

Seniorenfasching

Beim schon traditionellen AWO / SPD - Seniorenfasching im AWO-Treff, lief auch in diesem Jahr wieder ein tolles Programm ab. Die Besatzung des Bürgerbus – Shuttle, der Superpraktikant und einige Vorträge aus den eigenen Reihen, rissen immer wieder zu Beifallsstürmen hin und sorgten für Jubel, Trubel und Heiterkeit. Dazwischen wurden lustige Lieder gesungen, die unser Wirtshausmusiker Roland mit seinem Akkordeon anstimmte. Die Zeit verging wie im Fluge und zu später Stunde wurde der Fahrservice der AWO dankbar angenommen.

 

Teilnahme an der putz-munter Aktion des Landkreises

Eine verlässliche Truppe ist der SPD Ortsverein. Zum 10. Mal in Folge (und nicht nur zu Wahlkampfzeiten) haben wir die putz munter Aktion des Landkreises unterstützt und die Margetshöchheimer Flur gesäubert. 2 Säcke Müll und diverser Sperrmüll waren auch dieses Jahr wieder in der Flur oberhalb des Zeilweggebietes unsere Ausbeute. Werner Oppmann stellte auch bereits zum zehnten Mal sein landwirtschaftliches Fahrzeug kostenlos zur Verfügung.

Auf dem Bild die diesjährigen Sammler : Werner Stadler, Werner Oppmann, Mario Maienschein und Erich Dausacker.

 

Willy-Brandt-Medaille für Marion Reuther


Foto: Main-Post

Ehrung für Marion Reuther, Vorstandsmitglied im SPD Ortsverein Margetshöchheim.

DANK FÜR POLITISCHES WIRKEN
Es war keine alltägliche Ehrung in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik der Arbeiterwohlfahrt in Würzburg: Fünf mal wurde die Willy-Brandt-Medaille an Genossen übergeben.  

Es war keine alltägliche Ehrung in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik der Arbeiterwohlfahrt in Würzburg: Um eine Willy-Brandt-Medaille zu bekommen, müssen sich Genossinnen und Genossen schon in besonderer Weise um die Sozialdemokratie verdient gemacht haben – die partei-interne Auszeichnung wird selten verliehen. „Wir sagen Danke für politisches Wirken über viele Jahre, für Treue und Engagement, für Begeisterung in guten und in schwierigen Zeiten, für aufrechten Gang und für unendliche viele Stunden Parteiarbeit“, sagte Stefan Wolfshörndl, stellvertretender Vorsitzender der Landkreis-SPD.


Einsatz für die Partei


Der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Walter Kolbow hat Willy Brandt –
Bundeskanzler von 1969 bis 1974 und Träger des Friedensnobelpreises – 1971 im Bundestag
kennengelernt. „Er war einer der bedeutendesten und zugleich populärsten Kanzler und einer der herausragenden Sozialdemokraten des 20. Jahrhunderts“, betonte Kolbow, der die Laudatio für den langjährigen Ochsenfurter Bürgermeister Peter Wesselowsky hielt. „Ich habe meinen Freund ,Wesse‘ vor 45 Jahren in die SPD aufgenommen – das war eine der erfolgreichsten
Parteiaufnahmen überhaupt“, betonte Walter Kolbow.
Wesselowsky war 24 Jahre lang – von 1984 bis 2008 – Stadtoberhaupt in Ochsenfurt und sitzt
seit 1978 für die SPD im Kreisrat. „Die Höflichkeit des Herzens und die Solidarität mit den
Menschen“ zeichne Wesselowsky aus, sagte Kolbow: „Ein Bürgermeister muss führen, aber die Menschen auch mitnehmen und begeistern. Das hat Peter Wesselowsky mit Willy Brandt
gemeinsam.“ Wesselowsky wurde für sein Engagement unter anderem mit dem
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Die politische Karriere von Marion Reuter – sie war unter anderem 2009 Bundestagskandidatin
für die SPD – begann 1996 mit der Wahl zur Gemeinderätin in Margetshöchheim. Als der
Einkaufsmarkt im Ort geschlossen wurde, brachte sie den SPD-Ortsverein dazu, zur
Überbrückung selbst das „Rote Lädle“ zur Nahversorgung zu eröffnen. „Ein Projekt, das Willy
Brandt sicher gut gefallen hätte“, sagte der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib in seiner
Laudatio.
Als „unermüdlichen Handlungsreisenden in Sachen Basisarbeit der SPD“ bezeichnete Halbleib
den ehemaligen Bürgermeister von Eibelstadt, Heinz Koch. In seinen 24 Jahren an der Spitze der Gemeinde habe Koch bewiesen, „dass eine soziale und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreiche Politik kein Widerspruch sein muss“. Mit einer Mischung aus Leutseligkeit, Fleiß, Hartnäckigkeit und taktischem Geschick habe Koch viele Projekte verwirklicht, „die man nicht unbedingt mit einer Gemeinde von der Größe Eibelstadts in Verbindung bringt“, so Halbleib.
Zwei weitere Willy-Brandt-Medaillen gingen an Robert Hesselbach aus Rottendorf und Richard Brand aus Reichenberg. Hesselbach ist Gemeinderat seit 1978 und über 40 Jahre im Vorstand des SPD-Ortsvereins. „Er war sich nie zu schade, für die Partei zu arbeiten“, sagte Wolfshörndl. Ähnliche Worte fand er für Richard Brand, der sich neben der SPD in der Gewerkschaft engagiert: „Er steht nicht in der ersten Reihe. Aber er ist immer da, wenn man ihn braucht.“


Treue Parteimitgliedschaft


Die Landkreis-SPD nutzte die Ehrungsstunde auch, um ihren Ehrenvorsitzenden und ehemaligen Landtagsabgeordneten Herbert Franz für mittlerweile 50-jährige Parteimitgliedschaft auszuzeichnen. Franz saß für die SPD als Haushaltspolitiker von 1981 bis 1998 im Bayerischen Landtag und erhielt im vergangenen Jahr die Bayerische Verfassungsmedaille in Gold. „Ich bin bei ihm in die politische Schule gegangen. Viele Unterfranken wissen gar nicht, was sie ihm zu verdanken haben“, sagte Volkmar Halbleib.

Quelle: Main-Post / Patrick Wötzel

 

Jahreshauptversammlung 2015

Bild: Die neu gewählte Vorstandschaft mit den Vertretern der Arbeitsgemeinschaften und den Revisoren, es fehlen Rene Anderl (Revisor), Karl Nahm (Beisitzer), Marion Reuther (Schriftführerin)

Keine großen Veränderungen ergaben die Neuwahlen auf der Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins. Werner Stadler wird für weitere 2 Jahre den OV als 1. Vorsitzender führen. Als weiterer Stellvertreter wurde Rüdiger Miers bestätigt und für den, inzwischen wieder in Würzburg lebenden Günter Stock, rückt Heinz Maienschein nach. Die Kassengeschäfte führt weiterhin Christine Haupt-Kreutzer, als Schriftführerin wurde Marion Reuther wiedergewählt. Die 3 Beisitzer sind nach wie vor Heinz Döll, Karl Nahm und Werner Oppmann.

Als Vertreter der Arbeitsgemeinschaften wurden gewählt: Michael Bolz (AfA), Sylvia von Preuschen (AsF), und Erich Winterbauer (Seniorenbeirat 60 plus). Revisor Erich Dausacker berichtete über eine ausgezeichnete Kassenführung; er wurde ebenso wie René Anderl in seinem Amt als Revisor bestätigt. Für ihre langjährige Treue wurden Marion Reuther (20 Jahre), Regina Böhmer (25 Jahre) und Günter Stock (25 Jahre) geehrt.

Beim Margaretenfest wird auch wieder die SPD-Hütte präsent sein, obwohl es von Jahr zu Jahr immer schwieriger wird, die Helferliste zu füllen. Am 07.11. kommt in diesem Jahr das Totale Bamberger Kabarett (TBC) in die Margarethenhalle und auch der Nachtwächter, alias Günter Stock, macht am 29.11. wieder seinen Dorfrundgang.

Bild: Werner Stadler und Christine Haupt-Kreutzer mit den Geehrten Regina Böhmer und Marion Reuther, es fehlt Günter Stock.

Kommunalpolitik - Kommentar

Kommentar zum "Götzgelände"

Die SPD-Fraktion ist sich der Verantwortung durchaus bewusst, wenn es um die Versorgung der Margetshöchheimer Bürgerinnen und Bürger mit Lebensmitteln geht, denn wir sind 1997 in die Bresche gesprungen und haben auf eigenes Risiko 2 Jahre einen Lebensmittelmarkt geführt, um so die Notversorgung der Einwohner sicher zu stellen. Wir stehlen uns aber auch nicht aus der Verantwortung, wenn es um die Weiterentwicklung in Margetshöchheim – Süd geht, denn auch diese Anwohner haben ein Anrecht auf eine ordentliche Infrastruktur. In diesem Fall geht es um die Bebauung eines unansehlich gewordenen Geländes mit einem Ärztezentrum, um auch in Zukunft die medizinische Versorgung Margetshöchheims sicher zu stellen und einen Discountmarkt. Diese Geschäfte gibt es in Zellingen, Veitshöchheim und in der Zellerau, warum also die Margetshöchheimer auf die Reise schicken, damit sie die Artikel kaufen, die sie im tegut sowieso nicht kaufen würden. Im Übrigen werden Filialschließungen in der Firmenzentrale vom Schweizer Konzern Migro getroffen, zu dem auch tegut gehört und da spielen Umsatzverluste nicht immer die Hauptrolle, da geht es oft nach ganz anderen Kriterien, an denen sich die Manager eines Großkonzerns orientieren. Ein gut aufgestellter Vollsortimenter mit so vielen Bioprodukten wie der tegut Markt, braucht sich doch vor einem Discounter nicht zu fürchten!

Veröffentlicht am 19.10.2015

Weiterer Kommentar zum Götzgelände

Die MM tut sich schwer mit demokratischen Entscheidungen. Ist sie bei einer Abstimmung unterlegen, dann läuft immer das gleiche Muster ab. Die MM präsentiert Zuschriften und berichtet von kompetenten Anrufern, die der unterlegenen Minderheitsmeinung Recht geben. Das könnte man als Rechthaberei eines schlechten Verlierers abtun. Wenn allerdings ein amtierender 2. Bürgermeister so agiert, wird dies schnell zur „Blamage für Margetshöchheim“.


Veröffentlicht am 21.10.2015

 

9. Nachtwächterrundgang in Margetshöchheim

Gelungene Mischung aus ernsten und heiteren Begebenheiten

Der Nachtwächterrundgang durch den Altort von Margetshöchheim ist seit 2007 Legende und zieht immer wieder zahlreiche Bürger an. Gespannt folgen sie dem faktenreichen Vortrag ihres Altbürgermeisters Günter Stock, der Ernstes und Hochamüsantes geschickt verbindet. Heuer erlebte der Nachtwächterrundgang bei nasskaltem, stürmischem Wetter bereits seine 9. Auflage und befasste sich mit der Entwicklung Margetshöchheims von einer winzigen hochmittelalterlichen Siedlung , die jahrhundertelang unter Not, Armut und Kriegswirren litt, zu dem wohlhabenden Dorf der Gegenwart im Speckgürtel von Würzburg. Bewusst stellte Nachtwächter Günter Stock deshalb mehrfach den Zusammenhang zum Flüchtlingselend der letzten Monate her.
Erste urkundliche Spuren Margetshöchheims weisen auf das Jahr 1158; gesichert ist die urkundliche Erwähnung im Jahre 1227. Noch 1830 war Margetshöchheim mit nur 677 Einwohnern der Winzling unter den benachbarten Gemeinden. In dieser Zeit ließen Würzburger Bürger gerne ihren unehelichen Nachwuchs von Margetshöchheimer Familien „pflegen“. In den 25 Jahren zwischen 1829 und 1854 überlebten 676 Kinder diese Pflege nicht. In nur einer Familie starben allein schon 174 Pflegekinder; den Pflegeeltern war es nach Pfarrer Joseph Weber, wie er 1965 in seiner Dorfchronik schreibt, wohl vor allem um die Einnahmen aus ihrem „Engagement“ gegangen. Die hohe Sterblichkeit in jenen Jahren relativiert allerdings etwas diese erschreckenden Zahlen: 1834 starben von ca. 700 Einwohnern 140 Personen.
Das Kloster beherbergte bereits vor dem Angriff auf die Stadt Würzburg vom 16. März 1945 20 Waisenkinder und zwei Schwestern des Würzburger Elisabethenheimes. Nach dem Angriff kamen weitere Mitschwestern aus dem Bibraheim und Elisabethenheim mit ihren Schützlingen. Es musste noch enger zusammengerückt werden. Bis zu 30 Hungernde wurden damals täglich gespeist und viele Hunderte baten in diesen Wochen und Monaten an der Klosterpforte um ein Almosen.
Zu den amüsanten Highlights zählte u.a. der Bericht über die Tanzveranstaltungen im Saal des „Adlers“, der in den 50er Jahren auch als Kinosaal für das „Wanderkino “ von Otto Schwab aus Zell genutzt wurde. Da auch die Nachbarorte kineastisch zu versorgen waren und Spielfilme nicht auf eine Spule passten, begann eine Filmvorführung mit der ersten Spule in Zell. Diese wurde danach per Auto nach Margetshöchheim gebracht, während die 2. Spule bereits in Zell lief. Genauso funktionierte Kino auch zwischen Leinach und Erlabrunn.
Zum Abschluss erhielten mundartlich unbedarfte Neu- und Jungbürger einen Crashkurs in Margezöchemmer Mundart, indem inzwischen ungebräuchliche Ausdrücke ein Revival erlebten, damit auch Jüngere verstehen können, was alte Margezöchemmer so plaudern. Dass Nachtwächter Günter Stock alle Fakten und Anekdoten der „lebenden Ortschronik“ Werner Lennemann verdankt, blieb nicht unerwähnt. Zum Ausklang lud der SPD-Ortsverein zu „Drei im Weckla“, Glühwein und Weihnachtsgebäck in den stimmungsvoll illuminierten Preuschenhof ein.

Textquelle: Werner Lennemann
Bericht: Rüdiger Miers
Bild: Gideon Zoryiku

 
 

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