Seniorenfasching
Es war wieder ein lustiger und kurzweiliger Nachmittag, bei der gemeinsamen Senioren-Faschingsfeier der AWO und der SPD. Unter der Führung von unserem Wirtshausmusiker Roland, wurde bis in die späten Abendstunden hinein gesungen und geschunkelt was das Zeug hielt. Die kurzen Pausen füllte die Bürgerbusbesatzung mit ihrem Auftritt und AWO-Stammgast Erna Oppmann hat bewiesen, dass man auch mit 90 Jahren noch nicht zu alt ist für die Bütt !
Teilnahme an der Putz-munter Aktion des Landkreises
Zwei Säcke Müll und diverser Sperrmüll, der achtlos in der Flur entsorgt wurde, kamen bei der 11.Auflage der putz-munter Aktion des Landkreises zusammen. Der SPD-Ortsverein war auch bereits zum elften Mal dabei und neben der Schule der einzige Verein in Margetshöchheim, der die Aktion des Landkreises unterstützt hat.
Bundesverdienstkreuz am Bande für Elisabeth Rüdinger
Foto: Theresa Müller
Kämpferin für den Pflegeberuf
Ausgezeichnet: Elisabeth Rüdinger war Pflege-Chefin an der Würzburger Uniklinik. Sie führte schon vor 25 Jahren Pflegestandards ein. Und macht sich noch heute für bessere Bedingungen stark. Seit Jahrzehnten wird ihr Rat im Gesundheitswesen geschätzt: Vor Kurzem erhielt Elisabeth Rüdinger das Bundesverdienstkreuz am Bande. Für die Margetshöchheimerin, die 22 Jahre lang Leiterin des Pflegebereichs an der Würzburger Uniklinik war, ist die Auszeichnung eine Ermutigung, sich weiterhin für eine gute Versorgung der Patienten und die Belange der Pflegekräfte zu engagieren. Es sind gerade viereinhalb Jahre her, dass die 67-Jährige in den Ruhestand ging, oder besser, in ihren dritten Lebensabschnitt startete. Denn Rüdinger ist ständig unterwegs. Zum Beispiel als ehrenamtliche Gesundheitspolitikerin im Bundesvorstand der „Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen“. Wer sich ein bisschen länger mit ihr über ihr Lieblingsthema unterhält, stellt fest, dass man ihr nichts vormachen kann. Auf dem Gesundheitssektor hat sich in den letzten Jahren einiges getan, aber die Fortschritte sind für Elisabeth Rüdinger nicht ausreichend. „Es geht vorwärts“, sagt sie, um dann schnell hinzuzufügen: „Aber mir geht es oft zu langsam.“ Zum Beispiel in der Tarifpolitik. Seit Jahren plädiert sie für eine bessere Bezahlung von Pflegekräften. „Es darf nicht sein, dass an professionellen Pflegekräften in Krankenhäusern und in Pflegeheimen gespart wird,“ beklagt sie. Oder dass weniger Personal mehr Patienten versorgt. Was den Pflegeberuf angeht, fasst sie ein heißes Eisen an: Elisabeth Ründiger wünscht sich eine akademische Ausbildung für den Pflegeberuf – wohl wissend, dass das Thema kontrovers diskutiert wird. „Ich weiß, das ist umstritten.“ Aber was im englischsprachigen Ausland geht, sollte ihrer Meinung nach auch in Deutschland möglich sein. Das Land braucht ein gestuftes Ausbildungssystem, ist sie sicher. Rüdinger hofft, dass eine akademische Ausbildung den Pflegekräften ermöglicht, „auf Augenhöhe“ mit Ärzten zu arbeiten. Im Augenblick ist ihr auch das Ansehen der Pflegekräfte in der Bevölkerung nicht gut genug. „Wenn man das Image und die Bezahlung nicht anhebt, werden sich nicht mehr viele Menschen für diesen Beruf entscheiden.“ Das wäre für eine alternde Gesellschaft verheerend. Bei steigendem Kostendruck, immer kürzerer Verweildauer, chronischer Personalnot und immer höherer Anforderungen. „Pflege“, sagt sie, „wird auch in Zukunft nicht von Robotern geleistet.“ Im Moment kann sie sich jedoch nicht vorstellen, wo man das Personal herbekommen soll. Außer man verändert die Ausbildung. Trotz ihres Engagements findet Elisabeth Rüdinger genug Zeit um ihrer Leidenschaft für Asien zu frönen. Seit 40 Jahren reisen sie und ihr Ehemann Georg, der Grafiker und Maler ist, durch Asien. Sie buchen nur die Flüge, haben eine ungefähre Reiseroute und entscheiden vor Ort, wohin sie fahren wollen. Man lerne so am besten Land und Menschen kennen. „Wir kennen fast alle asiatische Länder. In vielen waren wir sogar mehrmals“, erzählt sie. Früher war ihr Sohn dabei. Als das Ehepaar Rüdinger vor knapp 40 Jahren zum ersten Mal im indischen Ladakh ankam, zählten die beiden zu den ersten ausländischen Touristen. Zwölf Mal waren die Rüdingers seither in Indien und schwärmen noch immer von Landschaft, Menschen und Kultur. „Wir erleben es intensiv, wie sich das riesige Land verändert“, schwärmt Elisabeth Rüdinger. Mitte März ist sie gerade von einer dreimonatigen Reise aus Indien zurückgekehrt und hätte beinah den Termin für die Verleihung verpasst. „Ich habe von der Ehrung erst wenige Tage vorher erfahren.“ Das Schreiben lag im großen Poststapel, der sich angesammelt hatte. Auf die Frage, wie sie das Bundesverdienstkreuz verdient hätte, lacht Rüdinger und sagt: „Ich hoffe, ich habe es auch wirklich verdient.“ Auf jeden Fall hat sie sich über die „hohe Auszeichnung“ sehr gefreut. „Sie ist eine Ermutigung, mich weiterhin für eine gute Versorgung der Patienten und die Belange der Pflegekräfte zu engagieren.“ Geboren am 5. Mai 1948 in Miltenberg, entdeckte Elisabeth Rüdinger die Affinität für das Gesundheitswesen sehr früh. Bereits vor ihrer Berufsausbildung zur Krankenschwester war sie freiwillige Sonntagshelferin im Krankenhaus. Weil Pflegemangel herrschte, halfen Schüler damals am Wochenende in der Krankenhausküche und beim Bettenmachen aus. 1968 wurde sie Krankenschwester. Spezialgebiet Intensivstation. Mehrere Stationen in verschiedenen Krankenhäusern brachten sie schließlich 1989 ans Würzburger Universitätsklinikum, an dem sie ab 1991 Pflegedirektorin und Vorstandsmitglied wurde. Als sie im Sommer 1991 ihr Amt antrat, fehlte so viel Personal, dass die Pflege-Chefin ins Lager Hammelburg fuhr und sich unter den über Ungarn oder Tschechien gekommenen DDR-Flüchtlingen umhörte. Wer aus dem Pflegebereich kam, wurde gleich angeheuert. Schon Mitte der 1980er Jahre hatte sich Elisabeth Rüdinger mit Qualitätsmanagement beschäftigt, da war sie an der Uniklinik Mainz tätig. Damals war Qualitätssicherung überhaupt kein Thema im Gesundheitswesen, erinnert sie sich. Doch sie fragte sich: Wenn Lufthansa als Dienstleister so was erfolgreich einführt, warum sollte das ein Krankenhaus nicht auch machen? In Würzburg angekommen, schritt sie gleich zur Tat: 1990 führte sie Pflegestandards, Leitbilder und Leitlinien zum Umgang mit Sterbenden und mit Patienten verschiedener Religionen ein. Natürlich könne man in so eine komplexe Materie nicht tief einsteigen, sagt sie mit Blick auf Patienten anderer Religionsgemeinschaften. „Aber es gibt grundlegende Dinge, die man als Krankenschwester oder Pfleger wissen sollte, damit man keinen Fauxpas begeht.“ Das ist ihr wichtig. 22 Jahre lang war Elisabeth Rüdinger Chefin von fast 2000 Mitarbeitern, zuständig für die Versorgung der Patienten. Ihr erklärtes Ziel war immer, die Pflegekräfte fachlich und persönlich für eine Patientenversorgung auf hohem Niveau zu schulen. Bereits 1998 veröffentlichte die Pflege-Chefin ein Leitbild ihres Bereichs – doch es vergingen sechs Jahre, bevor das Leitbild des Gesamtklinikums erschien. Auch außerhalb ihres beruflichen Alltags setzte Rüdinger ihre gesundheitspolitischen Anliegen um. Sie war in einer Arbeitsgruppe des Bayerischen Kultusministeriums für die Konzeption des Studiengangs „Pflegemanagement“. Von 1996 bis 1998 hatte sie an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt einen Lehrauftrag in diesem Studiengang und hielt auch danach noch zahlreiche Gastvorlesungen. 1997 gründete sie die „Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen“ und trat dort für Reformen ein. Von 2003 bis 2011 war sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft in Bayern, engagierte sich im Bundesvorstand und ist bis heute Ehrenvorsitzende. Bei der Ehrung im Fürstensaal der Residenz sagte Staatssekretär Gerhard Eck (CSU), Elisabeth Rüdinger setze sich stets „unermüdlich dafür ein, für jedermann den Zugang zu medizinischen Leistungen auf qualitativ hohem Niveau“ zu ermöglichen. Sie haben in der Pflege hohe Qualitätsmaßstäbe gesetzt und engagieren sich bis heute in der Gesundheitspolitik.“ Und tatsächlich – die Verdienstkreuzträgerin macht nicht den Eindruck, als würde sie sich bald zurückziehen.
Quelle: Main-Post / Gideon Zoryiku
Wahlen und Ehrungen im Ortsverein
Die Bundestagswahl im nächsten Jahr wirft ihre Schatten voraus. Der SPD Ortsverein wählte seine Delegierten für die Bundeswahlkreiskonferenz Würzburg Stadt und Land, in einer gut besuchten Mitgliederversammlung. Folgende Delegierte wurden gewählt : Christine Haupt-Kreutzer – Marion Reuther – Werner Stadler Als Ersatzdelegierte stehen bereit : Werner Oppmann- Rüdiger Miers und Heinz Maienschein. Bei dieser Gelegenheit ehrte der Vorsitzende auch 3 Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft : René Wittstadt für 20 Jahre – Christine Haupt-Kreutzer für 30 Jahre und Edeltraud Nöth ist schon 50 Jahre Mitglied im Ortsverein. Christine Haupt-Kreutzer führt auch schon über 20 Jahre die Kassengeschäfte des Ortsvereins.
Auf dem Bild: Die Vorstandschaft und die Geehrten. Von links : Werner Stadler, 1.Vorsitzender , René Wittstadt 20 Jahre, Marion Reuther, Schriftführerin, Christine Haupt-Kreutzer, Kassierin, 30 Jahre, Heinz Maienschein und Rüdiger Miers, stellvertretende Vorsitzende. Es fehlt auf dem Bild , Edeltraud Nöth, 50 Jahre.
Margaretenfest 2016
Es hat geklappt ! Der SPD-Ortsverein und der Sängerverein haben ihr erstes gemeinsames Margaretenfest erfolgreich gemeistert. Trotz der hohen Temperaturen wurden in unserer „Schnitzelhütte“ viele leckere Schnitzel verkauft und in den Abendstunden war „Günters Gerupfter“ gefragt. Alles in allem ein gut verlaufenes Margaretenfest, mit dem beide Vereine zufrieden sein können.